Was geschah: Rasantes Wachstum befeuert Content-Management-Krise
Der aktuelle Trend im Online-Einzelhandel basiert auf aggressivem Wachstum - Einzelhändler streben beständig nach höherem Traffic, Konversionsraten und größerer Reichweite. Während diese Wachstumskurve weiterhin ein strategisches Gebot ist, kollidiert sie zunehmend mit der betrieblichen Realität: Content-Management-Infrastrukturen werden von der Fülle digitaler Assets, die für den E-Commerce-Erfolg erforderlich sind, überholt. Aktuelle Erkenntnisse aus dem Canto-Bericht „State of Digital Content 2025“ unterstreichen die Diskrepanz: Während 77 % der Marketer mit jährlichen Zuwächsen bei der Content-Produktion rechnen, berichten 17 % von Budgetkürzungen und nur 25 % fühlen sich mit Tools für eine effektive Produktion digitaler Assets ausreichend ausgestattet.
Dieses Ungleichgewicht verstärkt die Risikofaktoren für Einzelhändler mit schnellem Wachstum. Symptome manifestieren sich in verzögerten Produkteinführungen, Fehlern in E-Commerce-Einträgen, verpassten kommerziellen Gelegenheiten und einer Vertrauenslücke bei den Verbrauchern. Die eigentliche Ursache liegt nicht in den Inhalten selbst, sondern in veralteten Workflows und ineffektiven Technologie-Stacks, die für die heutigen Cross-Channel- und Asset-lastigen Geschäftsmodelle ungeeignet sind. Wie Roxanne Lewington von Canto im Vorfeld des Autumn Retail Festival 2025 von RetailX erläuterte, ist das „Content-Chaos“ des Sektors nicht mehr nur ein betriebswirtschaftliches Kopfzerbrechen am Rande, sondern ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und die Markentreue.
Strategische Bedeutung für E-Commerce und Content-Infrastruktur
Auswirkungen auf Produkt-Feeds: Frequenz, Genauigkeit und Dynamik
Da Einzelhändler neue SKUs einführen, Bildmaterial aktualisieren und auf sich schnell verändernde Markttrends reagieren, ist das volumetrische Product-Feed-Management eine zentrale betriebliche Herausforderung. Asset-Fehlmanagement - defekte Links, veraltete Materialien und schlechte Katalogisierung - wirkt sich direkt auf die Produktsichtbarkeit auf Vertriebskanälen wie Marktplätzen und Vergleichseinkaufsmaschinen aus. Unvollständige oder falsche Feeds führen zu entgangenen Verkaufschancen, da Plattformen minderwertige Produktdaten bestrafen und das Verbrauchervertrauen untergraben. In unserem Artikel erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Produkt-Feeds beherrschen können: Product feed - NotPIM.
Zunehmend setzen Unternehmen Digital Asset Management (DAM)-Plattformen - zentrale Hubs für die Speicherung und den Vertrieb von Assets - ein, um die Feed-Integrität und -Dynamik zu verbessern. Beispiele aus der Praxis zeigen messbare Ergebnisse: Einzelhändler wie Knog und Beaphar berichteten nach der DAM-Implementierung von Produktivitätssteigerungen von bis zu 25 % und einer deutlichen Reduzierung von Asset-bezogenen Beschwerden. Diese Effizienzverbesserungen verkürzen die Time-to-Market für neue Angebote und stellen sicher, dass die Produkt-Feeds vollständig, aktuell und wettbewerbsfähig bleiben.
Katalogisierungsstandards: Konsistenz im großen Maßstab sicherstellen
Wachstum katalysiert Komplexität. Mit der Erweiterung der Produktpalette wächst auch die zugrunde liegende Dateninfrastruktur: Attribute, Medientypen, Metadaten und Compliance-Anforderungen multiplizieren sich über Geografien und Kanäle hinweg. Robuste Katalogisierungsstandards - Taxonomien, kontrollierte Vokabulare und einheitliche Metadaten-Schemata - sind zunehmend geschäftskritisch. Wo DAM- und Product Information Management (PIM)-Plattformen fehlen oder unzureichend genutzt werden, berichten Einzelhändler von einer Fragmentierung, die Aktualisierungen verlangsamt, Redundanzen fördert und das Risiko von Verstößen gegen Vorschriften erhöht.
Branchenforschung hebt die Katalogisierung als Dreh- und Angelpunkt für Automatisierung und Genauigkeit hervor. Die Fähigkeit, Produktdaten über Hunderte oder Tausende von SKUs hinweg zu normalisieren, verbessert die Syndizierung auf Marktplätzen, Werbeplattformen und Handelspartnern erheblich. Einzelhändler nähern sich den schema.org-Standards, GS1-Kennungen und automatisierten Mapping-Tools, um die Katalogintegrität zu erhalten, während die Asset-Volumina explodieren. Solche Initiativen sind Voraussetzungen für die Verfolgung der Omnichannel-Expansion und die Skalierung, ohne die betrieblichen Standards zu beeinträchtigen. Wenn Ihre Produktbeschreibungen nicht gut sind, beginnen Sie mit: How to Create Sales-Driving Product Descriptions Without Spending a Fortune - NotPIM.
Kartenqualität und Vollständigkeit: Die neue Conversion-Grenze
Die Performance des digitalen Regals hängt heute ebenso stark von der Qualität und Relevanz der Produktkarten ab wie von Preis oder Logistik. Einzelhändler erkennen, dass Verbraucher hochauflösende Bilder, demonstrative Videos, nutzergenerierte Inhalte und interaktive Formate für eine fundierte Entscheidungsfindung erwarten. Die Kartenqualität ist zunehmend ein Hebel für die Conversion und die Markendifferenzierung. Fragmentierte Asset-Workflows und Legacy-Speichermethoden führen jedoch häufig zu unvollständigen oder unregelmäßigen Produkteinträgen, was das Kernversprechen des Online-Shoppings - umfassende, zuverlässige Informationen - untergräbt.
Automatisierung, unterstützt durch vernetzte DAM- und PIM-Systeme, begegnet dieser Herausforderung, indem Regeln für die Asset-Aufnahme (z. B. obligatorisches Video, alternative Bildansichten, dynamische Badges) durchgesetzt und Aktualisierungsprozesse optimiert werden. Unternehmen, die eine einzige Quelle der Wahrheit für Produktkarten unterhalten, berichten von höheren Conversion-Raten und geringeren Retouren. Da die Personalisierung voranschreitet, wird die dynamische Zusammenstellung maßgeschneiderter Karten für Kundensegmente machbar, aber nur mit einer robusten Content-Infrastruktur.
Time-to-Market-Beschleunigung: Workflow-Automatisierung als Wachstumstreiber
Die Geschwindigkeit, mit der Sortimente aufgefrischt und neue Kampagnen gestartet werden, korreliert direkt mit der zugrunde liegenden Workflow-Effizienz. Einzelhändler werden zunehmend an ihrer Fähigkeit gemessen, auf Trends und Wettbewerberbewegungen in Tagen, nicht in Wochen zu reagieren. Asset-Engpässe - manuelle Verarbeitung, E-Mail-basierter Dateitransfer, siloartige Speicherung - verbrauchen jedoch bis zu 25 % der Zeit von Marketern und Designern für nicht wertschöpfende Aktivitäten.
Die Automatisierung von Aufgabenlenkung, Asset-Tagging und -Veröffentlichung, oft durch No-Code-Plattformen und Low-Code-Orchestrierungstools ermöglicht, erschließt dramatische Gewinne. Laut Deloitte planen zwei Drittel der Führungskräfte im Einzelhandel, in automatisierte Micro-Fulfillment und Echtzeit-Bestandstransparenz zu investieren, da sie erkennen, dass agile Content-Operationen profitable Omnichannel-Strategien untermauern. Das Zusammenspiel von DAM, Workflow-Automatisierung und Analytik entwickelt sich zur grundlegenden Architektur des Sektors für nachhaltiges Scaling.
Einführung von No-Code und KI: Demokratisierung und Verstärkung von Content-Operationen
No-Code-Oberflächen und KI-gestützte Lösungen spielen jetzt eine zentrale Rolle in der E-Commerce-Content-Infrastruktur. No-Code-Plattformen ermöglichen es Marketern, Merchandisern und Designern, Inhalte zu generieren, bereitzustellen und zu iterieren, ohne von IT-Ressourcen abhängig zu sein, wodurch das Asset-Management demokratisiert und Starts beschleunigt werden. KI-Funktionen - von Predictive Analytics für die Kampagnenplanung bis hin zu generativem Design in der Asset-Erstellung - reduzieren manuelle Arbeit und identifizieren Optimierungsmöglichkeiten über den gesamten Content-Lifecycle hinweg.
Der Aufstieg von KI-gestützten Kataloganreicherungstools unterstützt automatisches Tagging, Duplikaterkennung, Lokalisierungsanpassung und personalisierte Content-Zusammenstellung. Personalisierung, oft als Top-Herausforderung für 2025 genannt, wird mit Machine-Learning-Modellen angegangen, die Zielgruppen segmentieren und Produkte und Botschaften dynamisch an individuelle Präferenzen anpassen. Die Integration dieser Technologien in DAM- und PIM-Ökosysteme ermöglicht es Einzelhändlern, die Kontrolle zu behalten und gleichzeitig die Komplexität zu steigern, was einen kritischen Schutz gegen Ressourcenbeschränkungen angesichts des anhaltenden Budgetdrucks bietet. Wie in der Branchenübersicht 2025 von Athos Commerce erläutert, entwickelt sich die Investition in diese Tools von optional zu essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit.
Zukunftsausblick: Resilienz durch Infrastrukturmodernisierung
Einzelhändler, die ihre Content-Infrastruktur nicht modernisieren, stehen vor eskalierenden Risiken: betriebswirtschaftliche Engpässe, verpasste Marktchancen, schwindende Teammoral und Erosion des Kundenvertrauens. Das rasante Wachstum des Sektors legt Schwächen im Asset-Management, in der Prozessautomatisierung und in den Technologie-Stacks offen, mit spürbaren finanziellen und reputationsbezogenen Auswirkungen.
Um die Expansion angesichts knapper werdender Ressourcen und steigender Verbrauchererwartungen aufrechtzuerhalten, müssen E-Commerce-Unternehmen die Workflow-Rationalisierung, das zentrale Asset-Management und die Technologieauswahl nach Best-Practice-Standards priorisieren. Das Aufkommen von Omnichannel-Retail und Personalisierung im großen Maßstab verstärkt die Dringlichkeit für integrierte DAM, PIM und KI-gestützte Automatisierung. Der Fokus verlagert sich von der reinen Content-Ausgabe auf die Orchestrierung der Infrastruktur, die Content-Lifecycle-Exzellenz ermöglicht - und so die Grundlagen sowohl für sofortiges Wachstum als auch für langfristige Wettbewerbsvorteile schafft. Die Implementierung von Technologien wie PIM kann Ihren Katalog verbessern. Hier erfahren Sie, wie: Creating a Product Page: From Routine Necessity to Smart Automation - NotPIM.
Weitere Perspektiven zu den Herausforderungen und Strategien des Sektors finden Sie unter:
- InternetRetailing
- Athos Commerce
Die in diesem Bericht hervorgehobenen Trends unterstreichen die entscheidende Notwendigkeit eines effizienten Product Information Management. Da Einzelhändler ihre Geschäftstätigkeit skalieren wollen, ist die Fähigkeit, hochwertige Produktdaten über verschiedene Kanäle zu verwalten und zu verteilen, von größter Bedeutung. NotPIM bietet eine robuste Lösung zur Automatisierung dieser Prozesse, einschliesslich Feed-Optimierung, Kataloganreicherung und der Gewährleistung von Datenkonsistenz, wodurch Unternehmen die Herausforderungen des Content-Chaos meistern und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können. Ausserdem können Sie mehr darüber lesen, wie Sie Ihre Daten für eine reibungslose Integration in Ihren Shop strukturieren: CSV Format: How to Structure Product Data for Smooth Integration - NotPIM Wir ermöglichen es Unternehmen, sich auf das Wachstum zu konzentrieren, nicht auf Daten-Wrangling.