Fehler beim Hochladen von Produkt-Feeds

Das Hochladen von Produkt-Feeds ist auf den ersten Blick ein routinemäßiger Prozess. Doch schon der kleinste Fehler in den Daten kann zu ernsthaften Problemen führen: Produkte können aus dem Katalog verschwinden, in der Werbung nicht angezeigt werden oder einen falschen Preis darstellen. Am Ende verliert das Unternehmen Geld und die Kunden das Vertrauen. Schauen wir uns an, welche Fehler am häufigsten auftreten, wie sie sich auf das Unternehmen auswirken und warum sie überhaupt entstehen.

1. Häufige Fehler und ihre Folgen

Fehler in der Struktur und im Dateiformat

Eines der häufigsten Szenarien ist das Hochladen einer Datei, die die Plattform einfach nicht „verstehen“ kann. Trennzeichen zwischen Spalten können verrutschen, Spaltennamen entsprechen nicht den Anforderungen oder die Zeichenkodierung führt zu falscher Darstellung. Das Ergebnis: Produkte werden entweder gar nicht hochgeladen oder erscheinen mit fehlerhaften Daten.

Fehlerhafte Daten

Fehler im Preis

Stellen Sie sich vor: Ein Kunde sieht ein Smartphone für 1 € anstatt für 1.000 €. Oder umgekehrt – der Preis wurde durch einen Fehler im Feed viel zu hoch angesetzt.

In beiden Fällen verliert das Unternehmen Geld: Ist der Preis zu niedrig, macht der Verkäufer Verlust. Ist er zu hoch, schreckt er Kunden ab. Besonders gefährlich ist das bei automatisierten Werbekampagnen, da falsche Preise zu ineffizientem Budgeteinsatz führen können.

Fehler in der Produktbeschreibung

Ein weiteres Beispiel: Der Kunde bestellt ein Notebook mit den im Feed angegebenen Eigenschaften, erhält aber ein Modell mit einem anderen Prozessor oder weniger Arbeitsspeicher. Fehler in Beschreibungen oder Bildern täuschen Kunden, führen zu Rücksendungen, negativen Bewertungen und verringern das Vertrauen in die Marke. Auf Marktplätzen können solche Fehler sogar zu Strafen oder einem schlechteren Verkäufer-Ranking führen.

Probleme mit der Datenaktualisierung

Der Feed wurde hochgeladen, aber nicht rechtzeitig aktualisiert? Das bedeutet, dass im Shop veraltete Produkte angezeigt werden oder Artikel verfügbar scheinen, die schon lange ausverkauft sind. Besonders auf Marktplätzen ist dies kritisch, da die Aktualität der Daten das Verkäufer-Ranking beeinflusst.

Nichteinhaltung der Plattformanforderungen

Jede Plattform (CMS / Format) hat eigene Anforderungen an die Datenstruktur. Enthält die Datei unzulässige Kategorien, falsche Zeichen oder falsch ausgefüllte Felder, kann die Plattform sie einfach ablehnen – und das Unternehmen verliert Vertriebskanäle.

Technische Störungen in automatisierten Systemen

Auch bei automatisierten Prozessen können Fehler auftreten: API-Probleme, Serverausfälle oder Integrationsfehler führen dazu, dass Daten verspätet oder fehlerhaft übertragen werden.

2. Warum entstehen Fehler?

Menschlicher Faktor: manuelle Bearbeitung von Dateien

Wenn Mitarbeiter Feeds manuell in Excel oder CSV bearbeiten, sind Fehler unvermeidlich. Ein fehlendes Zeichen, eine falsche Formel oder das versehentliche Löschen einer Spalte – und der gesamte Feed ist unbrauchbar. Außerdem kostet die manuelle Bearbeitung viel Zeit und erhöht das Risiko, veraltete Daten hochzuladen.

Fehler in der Automatisierung

Automatisierte Systeme laufen stabil … solange alles nach Plan verläuft. Doch wenn der Algorithmus fehlerhaft programmiert wurde, falsch aktualisiert ist oder die Plattform-Spezifika nicht berücksichtigt wurden, sind Störungen unvermeidlich. Zwei Szenarien:

Bei eigener Software:

  • Unvollständige Datenaktualisierung (z. B. wird nicht das gesamte Sortiment hochgeladen);
  • Fehler im Code, die zu falschen Exportformaten führen;
  • Unterschiedliche Datenstandards, wodurch die Plattform den Feed nicht akzeptiert.

Vorbeugung: Regelmäßige Tests, Logging und Benachrichtigungen bei Störungen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen.

Bei externen Services:

  • Automatisch generierte Feeds entsprechen nicht immer den Anforderungen des Marktplatzes;
  • Fehler bei der API-Integration (z. B. falsche Requests);
  • Verzögerungen im Service führen zu verspäteten Aktualisierungen.

Risikominimierung: Nutzen Sie geprüfte Services, kontrollieren Sie regelmäßig die Exporte und achten Sie auf ein SLA (Service Level Agreement), um schnell reagieren zu können.

3. Wie man Fehler vermeidet und das Geschäft schützt

Fehler sind unvermeidlich, aber man kann verhindern, dass sie zur Katastrophe werden. Hier einige Strategien:

  • Monitoring einrichten – automatische Feed-Prüfungen vor dem Upload filtern Fehler aus, bevor sie ins System gelangen;
  • Vor dem Update testen – laden Sie Test-Feeds hoch, um sicherzugehen, dass alles korrekt ist;
  • Backups erstellen – falls etwas schiefgeht, können Sie auf eine frühere Version zurückgreifen;
  • Fehler protokollieren – das erleichtert die Analyse und Behebung;
  • Team schulen – Bewusstsein für mögliche Probleme senkt die Fehlerquote.

4. Wie NotPIM hilft, Fehler zu vermeiden

Die Lösung vieler Feed-Probleme kann ein spezialisierter Service sein. NotPIM bietet praktische Tools, die dabei helfen:

  • Feed-Validierung vor dem Upload – der Service analysiert automatisch die Daten, prüft ihre Übereinstimmung mit Plattformanforderungen und erstellt einen detaillierten Bericht. Enthält der Feed Fehler, erhält der Kunde eine Liste mit betroffenen Produkten und Korrekturhinweisen.
  • Automatisierter Upload über eine SaaS-Plattform – NotPIM lädt nicht nur die Daten hoch, sondern führt auch eine intelligente Inhaltsprüfung durch: Rechtschreibfehler, Diskrepanzen in Beschreibungen, plötzliche Preisänderungen und andere potenzielle Probleme werden erkannt.

Am Ende erhält der Kunde einen bereinigten und optimierten Produkt-Feed, in dem:

  • Daten aller Lieferanten konsolidiert sind;
  • Doppelte Artikel entfernt wurden;
  • Content bereinigt und korrigiert ist;
  • Die Datei vollständig den Anforderungen von Marktplätzen und Werbeplattformen entspricht.

Fazit

Fehler beim Hochladen von Produkt-Feeds können für Unternehmen zur echten Herausforderung werden – doch sie lassen sich verhindern. Klare Prozesse, kontrollierte Automatisierung und proaktive Fehlererkennung schützen vor Verlusten und sichern einen reibungslosen Betrieb. Wichtig ist, das Feed-Management nicht sich selbst zu überlassen, sondern regelmäßig Schwachstellen zu analysieren.

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