Eventübersicht
Am 8. Oktober 2025 wird London den RetailMediaX Executive Brief veranstalten, ein Flaggschiff-Treffen für führende Retail-Media-Manager. Diese exklusive Veranstaltung im Rahmen des Autumn Retail Festivals bringt Einzelhändler, Marken, Netzwerke und Mediaagenturen aus verschiedenen Branchen zusammen, um an gemeinsamen Panels, Rundentischen und Think Tanks zu arbeiten. Nicole Pilkington, Global Head of Ecommerce Acceleration bei Barilla, gehört zu den Panelisten, die sich mit einer entscheidenden Herausforderung im E-Commerce befassen: der Brücke zwischen der Inspiration für den Kunden und dem tatsächlichen Kauf.
Die Veranstaltung zeichnet sich durch ihre Spezialisierung aus – die Teilnahme ist auf 50 geprüfte Entscheidungsträger begrenzt, um sicherzustellen, dass jede Stimme gehört wird und die Sitzungen über passives Zuhören hinaus zur aktiven Mitgestaltung von Branchenstandards und Lösungen führen. Im Gegensatz zu traditionellen Konferenzen folgt auf jedes Panel ein von den Teilnehmern geführter Rundentisch, auf dem die Teilnehmer gemeinsam an aktuellen Herausforderungen arbeiten und Best Practices für die Retail-Media-Strategie entwickeln.
Strategische Transformation des Retail Media
Retail Media hat sich schnell zu einem Eckpfeiler des digitalen Handels entwickelt und die Beziehung zwischen Marken, Verbrauchern und Einzelhändlern verändert. Pilkington hebt einen wichtigen Trend hervor: Digitales Retail Media ermöglicht es Marken, „von Inspirationsmomenten direkt zum Kauf zu gelangen“ und umgeht die historischen Trennungen zwischen Werbung und Verkauf. Für Barilla bedeutet dieser Wandel die Umstellung von lokalen, kanalzentrierten Ansätzen auf globale, kategorieorientierte Strategien. Das Unternehmen setzt Retail Media für eine einheitliche Markenkommunikation weltweit und ganzheitliche Aktivierungen, die um Mahlzeitenkreise, nicht nur um einzelne Produkte, zentriert sind, ein. Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen der einheitlichen Messaging mit unserem umfassenden Leitfaden zur Produkt-Feed-Verwaltung.
Eine breitere Branchenbewegung unterstützt diesen Trend. Gemäß dem IAB Europe Retail Media Impact Summit 2025 umfasst die Definition der Zukunft von Retail Media Themen wie die Messung der Steigerung, die Entwicklung von Möglichkeiten vor Ort, die Integration von First-Party-Daten und die Entwicklung von Commerce-Medienstandards. Einzelhändler werden zunehmend zu Medieninhabern und nutzen First-Party-Daten, um Angebote zu personalisieren und den Kundenweg zu optimieren. Diese Veränderungen verändern die gesamte Infrastruktur, die Produktkataloge, Feeds und E-Commerce-Inhalte untermauert.
Auswirkungen auf E-Commerce und Inhaltsinfrastruktur
Einfluss auf Produkt-Feeds
Die Integration von Retail Media in den E-Commerce hat tiefgreifende Auswirkungen auf Produkt-Daten-Feeds. Um kontextbezogene Anzeigen und Promotions zu liefern, investieren Marken und Einzelhändler in reichere, dynamischere Feed-Formate – häufig unter Einbeziehung granularer Produkteigenschaften, Lagerbestandsdaten und Echtzeit-Preisinformationen. Verbesserte Feeds unterstützen nicht nur die Platzierung von Anzeigen, sondern verbessern auch die Personalisierung im Inspirationsmoment und verkürzen den Weg zum Kauf. Unser Blogbeitrag beschreibt häufige Fehler bei der Produkt-Feed-Erfassung. Diese Fehler zu vermeiden ist entscheidend.
Aktuelle Studien zeigen, dass die effektivsten Retail-Media-Kampagnen Tools zur Anreicherung von Produkt-Feeds und strukturierte Daten nutzen, um sicherzustellen, dass Anzeigenelemente aktuelle Sortimentsdetails und Promotionsverfügbarkeit widerspiegeln. Da die Grenzen zwischen Werbung und Shoppable Content verschwimmen, entwickelt sich die Feed-Integration zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Standards im Katalogwesen
Im Zuge des Übergangs globaler Marken wie Barilla zu einheitlichen, kategorieorientierten Strategien nimmt der Bedarf an Katalogstandards zu. Zentralisierte, standardisierte Taxonomien ermöglichen es Einzelhändlern, eine einheitliche Kommunikation anzubieten, grenzüberschreitende Aktivierungen zu vereinfachen und semantische Suche zu unterstützen. Branchengespräche auf RetailMediaX und ähnlichen Gipfeltreffen konzentrieren sich zunehmend auf die Harmonisierung von Produktidentifikatoren, Klassifizierungsschemata und Abbildungsmechanismen, um nahtlose Omnichannel-Interaktionen zu fördern. Einblicke in die Bedeutung standardisierter Katalogisierung finden Sie in unserem Artikel zur Produktmatrix.
Qualität und Vollständigkeit von Produktkarten
Die Weiterentwicklung von Retail Media beeinflusst direkt das Design und die Informationsdichte von Produktkarten (digitale Produktlisten). Heutige Inhaltsinfrastrukturen müssen reichhaltige Medien, kontextbezogene Hinweise, detaillierte Nährwertangaben (für Lebensmittelmarken) und kategoriebasierte Gruppierungen von Produkten unterstützen. Einzelhändler und Marken nutzen Content-Automatisierungsplattformen und KI-gestützte Redaktionstools, um die Qualität und Vollständigkeit von Produktkarten zu skalieren und höhere Konversionsraten zu erzielen.
Aktuelle Expertenkommentare deuten darauf hin, dass Vollständigkeit nicht nur ein technisches Problem, sondern eine Möglichkeit strategischer Differenzierung ist: Marken, die in umfassende, kontextbewusste Listings investieren, übertreffen Wettbewerber bei Klick- und Warenkorbgrößen.
Geschwindigkeit der Sortimentsrollout
Ein sichtbarer Wettbewerbsvorteil im Bereich Retail Media ist das beschleunigte Rollout neuer Sortimente. Durch die Synchronisierung der Produkteinführung mit der Planung von Werbekampagnen können Marken gezielte Aktionen starten, sobald neue Produkte verfügbar sind. No-Code-Plattformen und Workflow-Automatisierungs-Tools werden zunehmend zur Automatisierung von Kataloguploads, der Erstellung von Assets und der Bereitstellung von Angeboten über mehrere Einzelhändler hinweg eingesetzt. Delta-Feed-Automatisierungs Strategien können die Zeit von der Produkteinführung bis zur RetailMedia-Aktivierung drastisch verkürzen, von Wochen auf Tage – oder sogar Stunden – unter Verwendung integrierter Content-Pipelines und cloudbasierter Asset-Management-Systeme. Der Druck auf Geschwindigkeit ist in Kategorien, die durch häufige Innovationen geprägt sind (wie FMCG und Unterhaltungselektronik), besonders intensiv.
Branchenführer berichten, dass die Zeit von der Produkteinführung bis zur RetailMedia-Aktivierung mit integrierten Content-Pipelines und cloudbasierten Asset-Management-Systemen von Wochen auf Tage – oder sogar Stunden – verkürzt werden kann. Der Druck auf Geschwindigkeit ist besonders hoch in Kategorien, die durch häufige Innovationen gekennzeichnet sind (z. B. FMCG und Unterhaltungselektronik).
Einführung von No-Code- und KI-Technologien
Automatisierung und künstliche Intelligenz gestalten die Content-Operationen für Retail Media radikal um. No-Code-Lösungen ermöglichen es Marketingteams, Feed-Updates, Kampagnenstarts und Analyseberichte ohne technischen Eingriff zu steuern. KI-Anwendungen in der Content-Erstellung – wie automatisierte Produktbeschreibungen, Bildgenerierung und mehrsprachige Anpassung – ermöglichen Skalierung und Konsistenz über globale Initiativen hinweg.
Auf Veranstaltungen wie RetailMediaX herrscht ein wachsender Konsens darüber, dass diese Technologien nicht nur Werkzeuge für Effizienz, sondern Grundlagen für kollaborative Innovationen sind. KI-gestützte Erkenntnisse unterstützen eine intelligentere Sortimentskuratierung, adaptive Preisstrategien und prädiktive Promotionsplanung, während No-Code-Plattformen die Kampagnenverwaltung demokratisieren und funktionsübergreifende Workflows beschleunigen.
Branchenzusammenarbeit als Innovationsmotor
Pilkington betont die Bedeutung der Branchenzusammenarbeit: Die Schließung der Lücke zwischen Inspiration und Kauf ist „etwas, das keine einzelne Einheit allein leisten kann“. RetailMediaX ist als Schmelztiegel für solche Kooperationen positioniert, indem es Stakeholder zusammenbringt, die gemeinsam Ziele definieren, Best Practices teilen und sich auf Bereitstellungsstandards einigen.
Konferenzen wie Retail Media Strategies 2025 und der IAB Europe Impact Summit reflektieren die gleiche Denkweise. Sie dienen als Plattformen für Entscheidungsträger, um umsetzbare Erkenntnisse auszutauschen – seien es Messungsrahmen, Datenschutzlösungen für Daten oder Omnichannel-Integrationsmethoden. Dieser kollaborative Ansatz wird als unerlässlich für den Aufbau widerstandsfähiger, zukunftsfähiger Retail-Media-Ökosysteme angesehen.
Ausblick und Hypothesen
Mit der Reife des digitalen Retail Media ergeben sich aus der aktuellen Welle von Gipfeltreffen und Führungsbriefings mehrere Hypothesen:
- Retail-Media-Netzwerke werden sich weiter mit E-Commerce-Plattformen verschmelzen, was den Wettbewerb unter den Einzelhändlern verstärkt, Medieninhalte zu besitzen und zu monetarisieren.
- Der regulatorische Druck, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Messungen über Netzwerke hinweg, wird größere Transparenz und Interoperabilität bei der Katalogisierung und der Feed-Verwaltung fordern.
- KI und Automatisierung werden nicht nur die operative Effizienz, sondern auch die Innovationsfähigkeit des Wettbewerbs prägen, wobei Marken und Einzelhändler, die diese Technologien nutzen, einen frühen Marktvorsprung erzielen.
- Taktische Best Practices, die in kollaborativen Think Tanks und Rundentischen entwickelt werden, werden wahrscheinlich die nächste Generation standardisierter Lösungen von der Kampagnenplanung bis zur Shoppable-Content-Logistik prägen.
Branchenbeobachter erwarten anhaltende Veränderungen in den Erwartungen der Verbraucher, insbesondere in Bezug auf Personalisierung und unmittelbare Angebote. Die Gewinner im sich entwickelnden Retail-Media-Markt werden möglicherweise ebenso durch ihre Agilität bei der Implementierung der Content-Infrastruktur wie durch ihre Medieninvestitionen definiert.
Weitere Einblicke in die Retail-Media-Strategie und die Entwicklung anstehender Veranstaltungen finden Sie unter RetailX Events und IAB Europe.
NotPIM betrachtet diese Marktentwicklung als entscheidend für den E-Commerce. Die zunehmende Bedeutung der einheitlichen Markenbotschaft, des schnellen Produkt-Rollouts und präziser, datenreicher Produkt-Feeds wirkt sich direkt auf die Bedürfnisse der NotPIM-Kunden aus. Wir sehen die Lösungen von NotPIM als besonders relevant an, um die Herausforderungen durch schnelle Datenaktualisierungen, standardisierte Katalogisierung und Automatisierung zu meistern. Die Plattform optimiert die Produkt-Feed-Verwaltung, automatisiert kritische Aufgaben und löst Probleme, die durch heterogene Datenquellen und Formate entstehen. Unsere Kunden profitieren konsequent von reduzierten Kosten, erhöhter Agilität und verbesserter Inhaltsqualität und erzielen Wettbewerbsfähigkeit und Erfolg in diesem dynamischen Retail-Media-Markt.