Übersicht über den Trend zur Optimierung des Einzelhandelssortiments
Im Juli 2025 verzeichneten russische Lebensmittelhändler einen Rückgang des Sortiments an Lebensmitteln um 2,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während die Nicht-Lebensmittelprodukte einen Rückgang um 1,8 % verzeichneten, so Daten von Nielsen, berichtet von Kommersant[1]. Der Rückgang war in bestimmten Kategorien noch ausgeprägter: Das Angebot an alkoholischen Produkten sank um 5,6 %, Kinderartikel um 5,1 %, Babyartikel um 8,3 % und Gesichtspflegeprodukte um 7,3 %. Die einzige Kategorie, die dem Trend nicht folgte, waren Hygieneartikel, die um 1 % wuchsen[1].
Dieser Trend spiegelt eine bewusste Strategiewende im Einzelhandel wider, da die Ketten die Verkaufsfläche reduzieren und sich auf Filialen mit kleinerem Format konzentrieren, wobei sie Fertiggerichte priorisieren und das Angebot an Nicht-Lebensmitteln reduzieren. Von Januar bis Juli 2025 schrumpfte die durchschnittliche Fläche eines Lebensmittelgeschäfts um 0,7 %, ein Beweis für eine breitere Bewegung hin zu kompakten, nachbarschaftsorientierten Geschäften, die auf sich ändernde Verbrauchergewohnheiten reagieren[1]. Die Einzelhändler führen auch strenge Überprüfungen ihrer Produktlinien durch, weniger beliebte Artikel einstellen und in einigen Fällen den freigewordenen Platz an Drittanbieterdienste vermieten[1]. Dieser Prozess der Optimierung des Produktsortiments profitiert von einem hochentwickelten Product-Feed -Management-System.
Treiber hinter der Sortimentsreduktion
Der Haupttreiber für diese Optimierung ist wirtschaftlicher Natur: hohe Mieten, Inflation und ein Verbraucherstamm, der sich zunehmend auf Wert und Grundnahrungsmittel konzentriert. Laut Rosstat sind die Preise seit Beginn der jüngsten geopolitischen Spannungen um über 40 % gestiegen, was dazu führte, dass fast 60 % der Verbraucher auf bestimmte Produkte verzichteten, die sie zuvor gekauft hatten, und 57 % nach preiswerteren Alternativen suchten[2]. Das Ergebnis ist ein Abwandern zu Discountern und eine Präferenz für Geschäfte, die eine sorgfältig kuratierte Auswahl an gefragten Grundnahrungsmitteln anbieten.
Einzelhändler haben einen Wendepunkt erreicht, an dem das Experimentieren mit der Erweiterung des Sortiments, um verschiedene Kundensegmente anzulocken, einer Konzentration auf Effizienz und Profitabilität weicht. „Jetzt sind Einzelhändler an dem Punkt, an dem Schlussfolgerungen über den Erfolg zuvor eingeführter Marken gezogen werden können, und unter den Bedingungen begrenzter Regalfläche werden nicht beliebte Produkte aussortiert", erklärt Saltanat Nysanova, Director of Client Service bei Nielsen[2]. Die effektive Verwaltung eines Produktsortiments, wie in unserem Blogbeitrag Erstellen einer Produktseite erläutert, ist in dieser Übergangsphase von entscheidender Bedeutung.
Implikationen für E-Commerce und Content-Operationen
Auswirkungen auf Produkt-Feeds und Katalogstandards
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Fazit: Eine neue Phase für den russischen Einzelhandel
Die aktuelle Welle der Sortimentsoptimierung im russischen Einzelhandel markiert einen Übergang von der Expansion hin zu Effizienz. Einzelhändler reagieren auf wirtschaftliche Druck, veränderte Verbraucherverhalten und ein komplexes regulatorisches Umfeld, indem sie ihr Angebot konsolidieren, die Ladenflächen reduzieren und sich auf Produkte mit hohem Gewinn konzentrieren. Für E-Commerce- und Content-Operationen erfordert dieser Wandel mehr Disziplin in der Katalogverwaltung, höhere Standards für Produktinhalte und eine stärkere Abhängigkeit von Automatisierung, um Agilität zu erhalten. Delta-Feeds kennenzulernen, kann dazu helfen, die manuellen Arbeiten zu reduzieren, wie in unserem ausführlichen Leitfaden erläutert.
Während sich der Markt weiterentwickelt, werden die Fähigkeit, Produkt-Feeds schnell anzupassen, die Qualität der Inhalte sicherzustellen und No-Code- und KI-Tools zu nutzen, die führenden Unternehmen von den Nachzüglern unterscheiden. Die im heutigen Marktumfeld erfolgreichen Einzelhändler werden operative Effizienz mit der Flexibilität ausbalancieren müssen, um den sich ändernden Bedürfnissen der Verbraucher – sowohl online als auch offline – gerecht zu werden.
NotPIM-Expertenkommentar: Dieser Trend zur Sortimentsrationalisierung ist für E-Commerce-Unternehmen sehr relevant. Der Bedarf an optimierten Katalogen, genauen Produktinformationen und einer schnellen Anpassung an sich ändernde Bestände deckt sich direkt mit den Herausforderungen, die NotPIMs Lösungen adressieren. NotPIM kann Einzelhändlern helfen, die Lagerbestände akkurat zu halten, Produktupdates effektiv zu verwalten und schnell auf die Entwicklung von Produktlinien zu reagieren, was für die Navigation in diesen sich ändernden Marktbedingungen entscheidend ist. Der Fokus auf begehrte Grundnahrungsmittel, insbesondere online, erfordert optimierte Kataloge, um den Verbraucherbedarf zu decken und Conversions zu steigern. Die Kenntnisnahme, wie man ein effektives Treueprogramm für Ihren Online-Shop erstellen kann, kann ebenfalls förderlich sein, um die Kundenbindung und -retention zu steigern. Ein wichtiger Bestandteil der effektiven Verwaltung Ihres Lagerbestands und Ihrer Produktskataloge ist die Nutzung der richtigen CSV und JSON Formate.