Kingfisher, einer der größten europäischen Baumärkte, hat Core IQ eingeführt, eine gemeinsame Datenplattform, die Anbietern beispiellosen Zugriff auf Leistungskennzahlen in seinen französischen Betrieben gewähren soll. Die in Partnerschaft mit Converteo entwickelte und in weniger als sechs Monaten implementierte Plattform ging zunächst bei Castorama und Brico Dépôt France live, mit Plänen zur Ausweitung auf B&Q und Screwfix in Großbritannien. Core IQ bietet Anbietern der ersten und dritten Seite autonomen Echtzeitzugriff auf detaillierte Daten zu Umsatz, Verkaufstransaktionen, Lagerbeständen und Produktleistung – aufgeschlüsselt nach Geschäft und Produkt. Die Plattform unterstützt sowohl grundlegende Erkenntnisse als auch Premium-Analysetools, so dass Anbieter Datenzugriffsebenen auswählen können, die an ihren betrieblichen Anforderungen ausgerichtet sind. Derzeit nutzen mehr als 900 Benutzer die Plattform aktiv, die Kingfisher als Teil seiner umfassenderen Einzelhandelsmedienstrategie positioniert.
Der Start stellt eine strategische Veränderung dar, wie traditionelle Einzelhändler Anbieterbeziehungen verwalten und ihre Datenwerte monetarisieren. Durch die Zentralisierung von Leistungsdaten und das Angebot von Self-Service-Zugriff adressiert Kingfisher einen seit langem bestehenden Reibungspunkt in der Zusammenarbeit zwischen Einzelhandel und Anbietern: die Zeitverzögerung zwischen Datenerhebung und umsetzbaren Erkenntnissen. In der Vergangenheit waren Anbieter auf regelmäßige Berichte und aggregierte Kennzahlen angewiesen, was es schwierig machte, schnell auf Lieferengpässe, regionale Nachfrageunterschiede oder Werbemöglichkeiten zu reagieren. Core IQ kehrt dieses Modell um und ermöglicht es Anbietern, Leistungsprobleme zu diagnostizieren und Strategien nahezu in Echtzeit anzupassen, ohne ständige Vermittlung durch den Einzelhändler.
Strategische Implikationen für die Einzelhandelsmedieninfrastruktur
Die Einführung von Core IQ signalisiert Kingfishers Absicht, ein vertikal integriertes Einzelhandelsmedien-Ökosystem aufzubauen, das über herkömmliche Werbeplatzierungen hinausgeht. Während sich Retail Media hauptsächlich auf gesponserte Produktlistungen und Display-Werbung konzentriert hat, schaffen Datenplattformen wie Core IQ zusätzliche Einnahmequellen, indem sie Leistungsinformationen als Premium-Dienstleistung anbieten. Dieser Ansatz spiegelt die Strategien wider, die Amazon mit seinen Brand Analytics und Vendor Central Tools einsetzt, bei denen der Datenzugriff sowohl zu einem Feature für die Anbieterermöglichung als auch zu einem Monetarisierungshebel wird.
Für Kingfisher adressiert die Plattform mehrere operative Prioritäten gleichzeitig. Sie stärkt die Anbieterbindung durch die Bereitstellung von Tools, die die Abverkaufsraten und die Effizienz der Lagerbestände verbessern. Sie schafft eine Grundlage für leistungsbasierte Werbeprodukte, bei denen die Kampagnenoptimierung auf derselben Dateninfrastruktur basiert, die Anbieter für die Sortimentsplanung verwenden. Darüber hinaus positioniert sie den Einzelhändler so, dass er einen größeren Anteil an den Marketingbudgets der Anbieter erfasst, indem sie einen direkten Bezug zwischen Plattform-Erkenntnissen und Verkaufsergebnissen nachweist.
Die Entscheidung, Core IQ in Partnerschaft mit Converteo, einer auf Datenstrategie und -analyse spezialisierten Unternehmensberatung, zu entwickeln, spiegelt die technische Komplexität des Aufbaus einer einheitlichen Dateninfrastruktur über mehrere Banner hinweg wider. Castorama und Brico Dépôt arbeiten mit unterschiedlichen Warenwirtschaftssystemen, Store-Formaten und Kundenbasen, was eine Normalisierung von Datenschemas und Governance-Frameworks erforderlich macht, bevor Anbieter bannerübergreifende Erkenntnisse abrufen konnten. Der sechsmonatige Entwicklungszeitrahmen deutet darauf hin, dass Kingfisher dem Time-to-Market Vorrang vor umfassender Funktionsvielfalt einräumte und sich wahrscheinlich auf Cloud-native Architekturen und vorgefertigte Analysemodule verließ, um die Bereitstellung zu beschleunigen.
Auswirkungen auf das Katalogmanagement und die Arbeitsabläufe für Produktinhalte
Datenplattformen wie Core IQ führen erhebliche nachgelagerte Auswirkungen auf die Art und Weise ein, wie Einzelhändler und Anbieter die Produktinformationsarchitektur verwalten. Wenn Anbieter Einblick in die Produktleistung über Hunderte von Geschäften erhalten, identifizieren sie unweigerlich Lücken in der Katalogvollständigkeit, Genauigkeit der Attribute und Inhaltserstellung. Ein Anbieter, der feststellt, dass bestimmte SKUs in bestimmten Regionen unterdurchschnittlich abschneiden, kann das Problem auf fehlende technische Spezifikationen, unzureichende Bilder oder eine schlechte Kategorisierung zurückführen – all dies erfordert Aktualisierungen von Produktfeeds und Content-Management-Systemen.
Diese Dynamik erzeugt Druck auf Einzelhändler, eine qualitativ hochwertige Produktinformationsmanagement-(PIM)-Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Wenn Core IQ aufzeigt, dass Produkte mit verbesserten Inhalten – detaillierte Abmessungen, Installationsanleitungen, Nachhaltigkeitszertifizierungen – durchweg besser abschneiden als minimale Listungen, werden Anbieter Tools zur effizienten Anreicherung ihrer Katalogeinträge fordern. Kingfisher muss sicherstellen, dass seine PIM-Systeme häufige Inhaltsaktualisierungen ohne Fehler oder Verzögerungen bei der Syndizierung auf E-Commerce-Kanäle und digitale Displays in den Geschäften bewältigen können.
Die Plattform beeinflusst auch die Geschwindigkeit der Sortimentsplanung. Anbieter, die Core IQ-Daten analysieren, können White-Space-Chancen identifizieren – Produktkategorien mit hoher Nachfrage, aber begrenzter Verfügbarkeit – und neue SKU-Einführungen vorschlagen. Traditionelle Sortimentsprozesse beinhalten lange Überprüfungszyklen, Verhandlungen mit Einkäufern und stufenweise Einführungen. Datengesteuerte Sortimentsentscheidungen erfordern, dass Einzelhändler Genehmigungsabläufe rationalisieren und die Time-to-Shelf beschleunigen, insbesondere bei saisonalen oder trendorientierten Produkten. Dies stellt Anforderungen an die Katalog-Onboarding-Systeme, um Produktdaten zu validieren, Taxonomien zuzuweisen und das Bestandsmanagement ohne manuelle Engpässe zu integrieren.
Entwicklung von Retail Media und Datenmonetarisierungsmodelle
Die Positionierung von Kingfisher von Core IQ als Teil seines Retail-Media-Spiels spiegelt den breiteren Wandel der Branche hin zu datengesteuerten Umsatzmodellen wider. Einzelhandelsmediennetzwerke sind rasant gewachsen, da Einzelhändler erkennen, dass ihre First-Party-Daten – Transaktionshistorien, Surfverhalten, Einblicke in das Treueprogramm – einen wertvollen Vermögenswert darstellen, für dessen Zugriff und Aktivierung Marken bezahlen. Core IQ erweitert diese Logik, indem es Betriebsdaten als ergänzendes Produkt neben Werbeinventar behandelt.
Das gestaffelte Zugangsmodell, das grundlegende Erkenntnisse und Premium-Analysen bietet, deutet darauf hin, dass Kingfisher mit Freemium-Monetarisierung experimentiert. Grundlegende Leistungskennzahlen können ohne Kosten bereitgestellt werden, um das Engagement der Anbieter aufrechtzuerhalten, während erweiterte Funktionen – Predictive Analytics, Wettbewerbsvergleich, automatisierte Warnungen – Abonnementgebühren oder die Bündelung mit Ausgabenverpflichtungen für Retail Media verursachen. Dieser Ansatz bringt den Datenzugang der Anbieter mit Werbeinvestitionen in Einklang und schafft Anreize für Marken, ihre Ausgaben innerhalb des Ökosystems von Kingfisher zu konsolidieren, anstatt Budgets über mehrere Einzelhändler zu fragmentieren.
Die Entwicklung der Plattform zu einem "One-Stop-Shop für Daten und Retail Media" deutet auf Pläne hin, die Werbekampagnenverwaltung direkt in die Core IQ-Oberfläche zu integrieren. Anbieter könnten nahtlos von der Analyse der Produktleistung zum Starten von gesponserten Produktkampagnen übergehen, die auf Regionen mit schlechter Leistung oder Kundensegmente mit hohem Potenzial abzielen. Diese Integration reduziert die Reibung im Anbieter-Workflow und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass zusätzliche Werbeeinnahmen generiert werden, da Anbieter nicht mehr durch separate Systeme für Erkenntnisse und Aktivierung navigieren müssen.
Herausforderungen bei der bannerübergreifenden Datenstandardisierung
Die Einführung von Core IQ im gesamten Portfolio von Kingfisher stellt technische und organisatorische Herausforderungen dar, die in der Heterogenität der Banner begründet sind. B&Q agiert als Massenmarkt-DIY-Einzelhändler mit umfangreicher Online-Präsenz, während Screwfix Fachleute mit dem Schwerpunkt auf schneller Erfüllung und Produkttiefe anspricht. Castorama und Brico Dépôt bedienen in Frankreich überlappende, aber unterschiedliche Kundensegmente mit unterschiedlichen Warenwirtschaftsprioritäten und Store-Formaten. Die Vereinheitlichung der Leistungsdaten über diese Banner hinweg macht es erforderlich, Unterschiede in Produkthierarchien, Preisstrategien und Werbekalendern in Einklang zu bringen.
Die Daten-Governance wird besonders komplex, wenn Anbieter über mehrere Kingfisher-Banner verkaufen. Ein Power Tool-Hersteller, der sowohl B&Q als auch Screwfix beliefert, benötigt möglicherweise aggregierte Ansichten der Leistung über beide Kanäle hinweg, wobei die wettbewerbsbedingten Sensibilitäten jedes Banners in Bezug auf Preisgestaltung und Sortiment zu berücksichtigen sind. Core IQ muss Transparenz – Bereitstellung von umsetzbaren Erkenntnissen für Anbieter – gegen Vertraulichkeit abwägen und sicherstellen, dass geschützte Einzelhandelsstrategien und Margenstrukturen geschützt bleiben.
Die schrittweise Einführungsstrategie, die in Frankreich beginnt und dann auf Großbritannien ausgeweitet wird, ermöglicht es Kingfisher, seinen Ansatz auf der Grundlage des Feedbacks von Early Adopters zu verfeinern. Die französischen Betriebe dienen als kontrolliertes Umfeld, um die Datenqualität, die Benutzererfahrung und das Engagement der Anbieter zu testen, bevor auf größere Märkte skaliert wird. Diese gestaffelte Bereitstellung berücksichtigt auch regulatorische Überlegungen, da die Datenaustauschpraktiken der DSGVO in Europa und den sich entwickelnden Datenschutzrahmen entsprechen müssen, die regeln, wie Einzelhändler Kunden- und Transaktionsdaten erfassen, speichern und verteilen.
Auswirkungen auf den Betrieb der Anbieter und die strategische Planung
Für Anbieter stellt Core IQ sowohl eine Chance als auch eine Verpflichtung dar. Der Zugriff auf detaillierte Leistungsdaten ermöglicht eine ausgefeiltere Abverkaufsoptimierung, erhöht aber auch die Erwartungen an die Reaktionsfähigkeit. Anbieter, die nicht auf Erkenntnisse reagieren – die Nachbestellung von Produkten mit hoher Leistung, die Einstellung von Produkten mit schlechter Leistung, die Anpassung der Preise als Reaktion auf die Wettbewerbsdynamik – riskieren, Regalfläche oder Werbeunterstützung zu verlieren. Die Plattform verlagert effektiv einen Teil der Verantwortung für die Kategorieverwaltung von den Einzelhandelseinkäufern auf die Anbieter selbst, was von Marken erfordert, dass sie in Analysefunktionen und Entscheidungshilfesysteme investieren.
Kleinere Anbieter können mit Ressourceneinschränkungen konfrontiert sein, wenn sie Core IQ effektiv nutzen. Während große Marken dedizierte Einzelhandelsanalyseteams beschäftigen, die in der Lage sind, Echtzeit-Datenfeeds zu verarbeiten und schnelle Strategieanpassungen durchzuführen, verfügen mittelgroße und aufstrebende Marken möglicherweise nicht über die Infrastruktur, um die Plattform-Erkenntnisse voll auszuschöpfen. Diese Dynamik könnte Wettbewerbsvorteile für gut ausgestattete Anbieter schaffen, was möglicherweise die Zusammensetzung des Sortiments von Kingfisher im Laufe der Zeit in Richtung Marken mit stärkerer Datenkompetenz und betrieblicher Agilität beeinflusst.
Die Plattform beeinflusst auch die Verhandlungen der Anbieter über Bedingungen und Konditionen. Mit Leistungsdaten, die einen starken Abverkauf und niedrige Rücklaufquoten belegen, verschaffen sich Anbieter einen Vorteil in Diskussionen über Preise, Werbefinanzierung und Regalflächenzuweisung. Umgekehrt kann Kingfisher dieselben Daten verwenden, um härtere Bedingungen für Produkte mit schlechter Leistung zu rechtfertigen oder Investitionen in Inhaltsverbesserungen und Marketingunterstützung als Bedingung für die weitere Platzierung zu fordern.
Technologiearchitektur und Überlegungen zur Skalierbarkeit
Der Aufbau einer Plattform, die in der Lage ist, Daten über mehrere Banner, Tausende von Geschäften und Hunderttausende von SKUs aufzunehmen, zu verarbeiten und zu bedienen, erfordert eine robuste technische Infrastruktur. Core IQ beruht wahrscheinlich auf Cloud-Data-Warehousing-Lösungen, die Transaktionsprotokolle, Bestandsfeeds und Point-of-Sale-Daten nahezu in Echtzeit aggregieren. Die Plattform muss mit unterschiedlichen Datenlatenzen umgehen – Online-Transaktionsdaten werden kontinuierlich aktualisiert, während In-Store-Verkäufe stündlich oder täglich synchronisiert werden können – und einheitliche Metriken präsentieren, die diese zeitlichen Inkonsistenzen berücksichtigen.
Das Design der Benutzeroberfläche spielt eine entscheidende Rolle bei der Einführung. Anbieter mit unterschiedlichem technischem Kenntnisstand müssen Dashboards navigieren, Warnungen konfigurieren und Daten für die Integration in ihre eigenen Systeme exportieren. Das Ausbalancieren von Funktionsvielfalt und Benutzerfreundlichkeit erfordert iteratives Testen und Verfeinern, insbesondere wenn Kingfisher die Plattform skaliert, um Tausende von Benutzern in verschiedenen Regionen und Sprachen aufzunehmen.
Die Partnerschaft mit Converteo deutet darauf hin, dass sich Kingfisher für eine von Beratern geführte Konstruktion entschieden hat, anstatt eine fertige Retail-Media-Plattform zu lizenzieren. Dieser Ansatz bietet Anpassungsvorteile, die es Core IQ ermöglichen, sich präzise an der Datenarchitektur und den Geschäftsprioritäten von Kingfisher auszurichten, führt aber auch zu laufenden Wartungs- und Funktionsentwicklungsverantwortlichkeiten. Im Laufe der Entwicklung der Plattform muss Kingfisher entscheiden, ob sie Entwicklungskapazitäten internalisieren oder externe Partnerschaften für Erweiterungen und Skalierungen aufrechterhalten soll.
Breiterer Branchenkontext und Wettbewerbspositionierung
Der Start von Kingfisher Core IQ erfolgt inmitten eines sich verschärfenden Wettbewerbs unter den Einzelhändlern, um Retail-Media-Funktionen aufzubauen. Home Depot und Lowe's in den Vereinigten Staaten haben ähnliche Plattformen entwickelt, die Anbietern Leistungsdaten neben Werbemöglichkeiten anbieten. Diese Initiativen spiegeln die Erkenntnis wider, dass Retail Media ein margenstarkes Geschäft mit erheblichem Wachstumspotenzial darstellt, insbesondere wenn die E-Commerce-Kanäle reifen und der Traffic in den physischen Geschäften stabil wird.
Die Kategorie der Heimwerker bietet einzigartige Eigenschaften für datengesteuerte Einzelhandelsmedien. Kaufzyklen sind länger als im Lebensmittel- oder Bekleidungsbereich, wobei Kunden oft umfangreiche Recherchen durchführen, bevor sie sich für hochwertige Artikel wie Geräte oder Baumaterialien entscheiden. Leistungsdaten müssen daher Multi-Touch-Attribution berücksichtigen, bei der Online-Browsing, In-Store-Beratung und der endgültige Kauf über verschiedene Kanäle und Zeiträume hinweg erfolgen können. Die Fähigkeit von Core IQ, diese Touchpoints zu verbinden, bestimmt seinen Wert bei der Steuerung der Anbieterstrategie und der Optimierung von Marketinginvestitionen.
Mit der internationalen Expansion von Core IQ muss Kingfisher die für jeden Markt spezifische Wettbewerbsdynamik bewältigen. In Großbritannien sieht sich B&Q der Konkurrenz durch das Portfolio von auf den Handel ausgerichteten Bannern von Travis Perkins und Online-First-Disruptoren wie ManoMano gegenüber. Eine robuste Datenplattform könnte als Differenzierungsmerkmal in Anbieterverhandlungen dienen, insbesondere für Marken, die prüfen, wohin begrenzte Warenwirtschafts- und Marketingressourcen über mehrere Einzelhandelspartner verteilt werden sollen.
Die Entwicklung von Core IQ wird wahrscheinlich beeinflussen, wie Kingfisher seine interne Organisation strukturiert und Investitionen auf digitale Fähigkeiten verteilt. Retail Media und Datendienste erfordern spezialisierte Talente in den Bereichen Analyse, Softwareentwicklung und Anbieterkontenverwaltung – Fähigkeiten, die sich von traditionellen Einzelhandelseinkäufen und -warenwirtschaften unterscheiden. Der Aufbau dieser Fähigkeiten signalisiert ein strategisches Engagement für die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells von Kingfisher über den reinen Produktverkauf hinaus in Richtung eines Plattformansatzes, bei dem Daten und Dienstleistungen einen wachsenden Anteil an der Rentabilität generieren.
Die Kingfisher-Initiative unterstreicht einen entscheidenden Trend: Datengestützte Entscheidungsfindung wird im E-Commerce immer wichtiger. Die Fähigkeit, die Produktleistung, die Lagerbestände und Markttrends schnell zu analysieren, verschiebt das Kräfteverhältnis auf diejenigen mit der besten Dateninfrastruktur. Für E-Commerce-Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, sind qualitativ hochwertige Produktfeeds ein Eckpfeiler in dieser neuen Landschaft. Ein robustes PIM-System wie NotPIM stellt sicher, dass die Daten, die in Plattformen wie Core IQ fließen, vollständig, genau und leicht an sich ändernde Marktanforderungen angepasst werden können. Dies ist unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Darüber hinaus ist die Sicherstellung der Datenintegrität für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung, das häufige Fehler beim Hochladen von Produktfeeds vermeiden möchte. Dies ist besonders wichtig, wenn es darum geht, umsatzfördernde Produktbeschreibungen zu erstellen, die stark auf qualitativ hochwertige Daten angewiesen sind. Ohne qualitativ hochwertige Daten läuft ein Online-Shop Gefahr, Herausforderungen bei der Datenintegration zu erleben. Die Notwendigkeit eines flexiblen Systems wird noch deutlicher, wenn man die Anforderungen an die Anpassung an neue Informationsquellen berücksichtigt, daher ist es immer eine gute Idee zu recherchieren, wie man den richtigen Lieferanten auswählt.