Wie man den richtigen Lieferanten auswählt: der Blick aus der Perspektive von Produktinhalten

Das Thema Lieferantensuche ist so alt wie der Markt selbst. Es wurde schon unzählige Male diskutiert: Preise vergleichen, Lieferzeiten prüfen, Sortiment bewerten, Rückgabebedingungen klären und die Unterlagen des Lieferanten überprüfen. All das ist in der Tat wichtig, vor allem für den Warenhandel. Aber dies ist die Sichtweise aus Logistik, Einkauf oder Buchhaltung.

Doch wenn wir die Wahl eines Lieferanten durch die Brille des Produktinhalts betrachten, sieht das Bild ganz anders aus. Besonders dann, wenn Sie im eCommerce tätig sind und auf Ihrer Website Hunderte oder Tausende von Produktseiten haben und eine Datenbasis von Lieferanten, mit denen Sie effizient zusammenarbeiten müssen. Dann ist nicht nur wichtig, was Ihr Partner liefert, sondern in welcher Form er es liefert. Wie gut ist er technisch aufgestellt, Daten zu übermitteln? Versteht er, was strukturierter Content ist? Wie offen ist er für Automatisierung?

Das ist nicht nur eine „Frage der Bequemlichkeit“, sondern eine Frage der Effizienz, der Time-to-Market und sogar des Gewinns.


Technische Reife des Lieferanten – ein unterschätzter Wettbewerbsvorteil

Stellen wir uns zwei Lieferanten vor. Beide haben dasselbe Sortiment, dieselben Preise, denselben Service. Aber der erste liefert eine Excel-Tabelle mit krummen Spalten und viel manueller Nacharbeit. Der zweite hingegen liefert einen klar strukturierten Export, in dem die Merkmale in separaten Feldern stehen, die Beschreibungen für den Online-Einsatz optimiert sind, die Bilder per Link in hoher Qualität vorliegen und die Produktnamen einheitlich sind.

Mit welchem Lieferanten starten Sie den Katalog schneller? Mit welchem gibt es weniger Probleme bei der Bestandsaktualisierung? Wo sparen Sie mehr Zeit bei Korrekturen?

Die Antwort ist klar. Doch warum wird bei der Lieferantenauswahl die technische Reife so selten überhaupt thematisiert?

Oft wird das erst nachträglich bemerkt, wenn der Katalog kurz vor dem Launch steht – und sich herausstellt, dass man die Materialien mühsam aus PDF-Dateien herausziehen muss oder die Kategorienamen nicht mit der eigenen Struktur übereinstimmen. Das bremst alles: von der Befüllung der Website bis zum Verkaufsstart.


Wenn der Lieferant zu Ihrem technischen „Blocker“ wird

Schlechter Content ist nicht nur „unschön auf der Website“. Es ist ein Problem, das viele andere nach sich zieht:

  • Fehlende oder unvollständige Produktbeschreibungen? Conversion sinkt, Retouren steigen.
  • Eigenschaften sind unstrukturiert? Der Kunde kann nicht filtern.
  • Bilder in schlechter Qualität? Wenig Vertrauen.
  • Keine sauberen Produktnamen? SEO leidet, die Suche funktioniert schlechter.
  • Fehlende Kategorien? Schwer, die Struktur mit Ihrer abzugleichen.

Wenn Sie mehrere solcher Lieferanten haben, wird das zur Dauerbelastung. Das Team arbeitet nicht an Wachstum, sondern an manueller Datenbereinigung. Marketing kann Produkte nicht effektiv bewerben – weil die Beschreibungen unbrauchbar sind. Content-Manager stecken in Tabellen fest. Und Sie erklären Ihrem Lieferanten immer wieder, warum eine Excel-Liste ohne Artikelnummer einfach nicht ausreicht.


Wenn der Lieferant technisch „stark“ ist – läuft das Geschäft schneller

Nun das Gegenbeispiel: Der Lieferant bietet ein API oder zumindest XML/CSV-Exporte. Darin:

  • Artikelnummern, Namen, Beschreibungen, Merkmale – in separaten Feldern.
  • Bilder in hoher Qualität, per Link.
  • Daten zu Preisen und Beständen.
  • Regelmäßige Updates.

Man schließt es einfach an. Keine manuelle Korrektur. Kein händisches Parsen. Kein wochenlanges Strukturieren. Der Content funktioniert einfach.

Sie stellen Produkte schneller online. Aktualisieren Infos schneller. Weniger Fehler. Mehr Automatisierung. Selbst wenn Ihre Website nicht topmodern ist – „qualitativer Input-Content“ erledigt den Großteil der Arbeit.


Aber was tun, wenn die Lieferanten nicht ideal sind?

Die Realität sieht meist so aus: Kaum ein Online-Shop hat perfekte Lieferanten. Denn der Markt besteht aus:

  • Lieferanten mit Beschreibungen wie „Produkt gut, kaufen“.
  • Bildern aus alten Katalogen mit Wasserzeichen.
  • Beständen, die wöchentlich manuell aktualisiert werden.
  • Kategorien und Namen aus „2008.xls“.

Und obwohl man mit ihnen arbeiten will – weil die Produkte spannend sind, die Preise stimmen, die Logistik passt – wird jeder Sortiment-Launch zum eigenen Projekt.


Genau hier kommt NotPIM.com ins Spiel

Unser Projekt NotPIM.com wurde genau dafür entwickelt: die Abhängigkeit von der Content-Qualität der Lieferanten zu beenden. Wir können Inhalte anpassen, bereinigen, strukturieren, anreichern und so aufbereiten, dass sie sofort auf Ihrer Website veröffentlicht werden können.

Wichtig: Wir „generieren“ keine Beschreibungen aus dem Nichts, wie es KI-Tools ohne Faktenbasis tun könnten. Stattdessen:

  • Recherchieren wir alternative Datenquellen: Hersteller-Websites, Markenkataloge, Aggregatoren, Marktplätze.
  • Nutzen wir mehrsprachige Daten, übersetzen und gleichen sie ab.
  • Finden wir passende Fotos zu Modell oder Artikelnummer.
  • Verwenden wir eigene Algorithmen zur Daten-Normalisierung, Klassifizierung und Template-Erstellung.

Auch aus schwachem oder „nicht vorhandenem“ Content machen wir eine nutzbare Version.

Und wenn Sie bereits einen starken Lieferanten haben – automatisieren wir dessen Datenverarbeitung maximal schnell und binden ihn ohne unnötigen Aufwand an.


Technisch schwacher Lieferant – kein Urteil mehr

Deshalb sagen wir bei NotPIM.com: Es spielt keine Rolle, wie gut oder schlecht Ihr Lieferant ist – wir schaffen es.

  • Er schickt Preislisten per Mail? Wir richten ein Monitoring ein.
  • Keine Beschreibungen? Wir finden welche in alternativen Quellen.
  • Kategorien passen nicht? Wir mappen sie auf Ihre Struktur.
  • Alles auf Hebräisch oder Polnisch? Kein Problem, wir arbeiten mit allen Sprachen.
  • Der Lieferant versteht den Sinn von Beschreibungen nicht? Wir schon.

Statt nach dem „idealen“ Lieferanten zu suchen – können Sie mit jedem arbeiten. Den Content übernehmen wir.


Gibt es Fälle, in denen wir nicht helfen können?

Ehrliche Antwort: Ja, die gibt es. Zum Beispiel:

  • Völlig einzigartiges Produkt, zu dem es keine Daten im Internet gibt.
  • Artikelnummer ist individuell, lokal und nirgends auffindbar.
  • Lieferant verkauft maßgeschneiderte Produkte ohne feste Beschreibungen oder wiederkehrende Merkmale.
  • Keine Kennzeichnung oder logische Struktur, an die man anknüpfen könnte.

In solchen Fällen kann selbst unser System machtlos sein – schlicht, weil es weltweit keine Datenquellen gibt. Doch das ist nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz.

In allen anderen Fällen reduzieren wir die Abhängigkeit des Shops von der Qualität der Lieferanten erheblich.


Welche Hauptschlussfolgerung zieht man daraus?

Wenn Sie Lieferanten auswählen – denken Sie nicht nur an die Produkte. Denken Sie an die Daten. Wie bereit sie für die Veröffentlichung sind. Wie gut sie zur eCommerce-Realität passen. Wie schmerzfrei Sie mit ihnen arbeiten können.

Und wenn Sie bereits einen Lieferanten haben – aber unter seinen „Daten“ leiden – kommen Sie einfach zu NotPIM.com.

Wir:

  • Normalisieren Daten.
  • Finden fehlenden Content.
  • Automatisieren den Import.
  • Helfen, den Katalog schnell aufzubauen.
  • Sorgen dafür, dass Content für Sie arbeitet – statt Prozesse zu bremsen.

Und das Wichtigste: Sie müssen kein Technikexperte sein, um das umzusetzen. Das ist unsere Aufgabe. Wir können das.

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